Der FC Basel ist erneut Schweizer Meister. Nach einem 2:1-Sieg über den FC Luzern am 30. Spieltag feiert Basel seine achte Meisterschaft in Folge. Gleichzeitig ist der Titel auch ein Jubiläum. Zum insgesamt 20. Mal steht Basel nun an der Spitze des Schweizer Fußballs.
In der Begegnung gegen den FC Luzern gelang Basel ein Frühstart. Bereits in der 3. Minute schoss Seydou Doumbia seine Mannschaft in Führung und legte damit den Grundstein für den Sieg. Luzern hatte dagegen von Anfang an mit einigen Problemen zu kämpfen. Neben der schwachen Defensive blieb die Mannschaft auch im Angriff lange Zeit ideenlos. So dauerte es bis zur 34. Minute, bevor Luzern erstmals zu einem gefährlichen Abschluss kam.
Die zweite Halbzeit begann dann deutlich kämpferischer. Luzerns Trainer Markus Babbel hatte angekündigt, dass man Basel die vorzeitige Meisterschaft so schwer wie möglich machen wollte. Mit dem Wiederanpfiff setzte die Mannschaft diesen Vorsatz deutlich besser um. Allerdings war Luzern nicht in der Lage, die herausgespielten Chancen in etwas Zählbares zu verwandeln. Schließlich war Renato Steffen in der 71. Minute zur Stelle und erhöhte auf 2:0 für Basel. Das Tor fiel nach einem sehenswerten Schuss aus rund 20 Metern.
Für Luzern blieb am Ende nur noch die Ergebniskorrektur. Der Anschlusstreffer durch Marco Schneuwlys fiel allerdings erst in der 89. Minute und damit zu spät. Basel ließ in den letzten Minuten nichts mehr anbrennen und feierte mit dem Abpfiff den Meistertitel.
Für die Mannschaft von Trainer Urs Fischer bedeutet die Meisterschaft die erneute Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League. Fischer selbst wird dann allerdings nicht mehr auf der Bank sitzen. Der Vertrag des Trainers wurde nicht verlängert. Seine Nachfolge tritt Raphael Wicky, der als Profi unter anderem für Werder Bremen, Atlético Madrid und den Hamburger SV spielte.