Die Mannschaft aus St. Gallen könnte Geschichte schreiben, denn das Team von Trainer Peter Zeidler führt die Tabelle an. Punktegleich mit Young Boys Bern, jedoch mit dem besseren Torverhältnis, lachen die St. Galler von der Tabellenspitze. Es sollte gedacht werden, dass jede Menge Grund zur Freude besteht. Zudem vor wenigen Tagen das Mannschaftstraining aufgenommen werden konnte. Bereits am Montag gab es ein Sorgenkind. Die Rede ist vom 20-jährigen Stürmer Lorenzo Gonzales. Nach einem Zweikampf bleibt der Genfer mit Wurzeln aus Spanien verletzt auf dem Boden liegen. Der erste Verdacht war ein Kreuzbandriss, welcher nach einer genauen Untersuchung leider bestätigt wurde. Lorenzo Gonzales wird in den kommenden Tagen operiert und wird höchstwahrscheinlich sechs bis sieben Monate ausfallen. Dabei stand der Angreifer kurz vor seinem Debüt in der Liga.
Erfolgreiche Jugendjahre in Europa
Erst im vergangenen Januar ist der 20-Jährige von Malaga nach St. Gallen gekommen. Er wurde vom aktuellen Tabellenführer sogleich mit einem Profivertrag bis 2023 ausgestattet. Seine Jugendstationen können sich durchaus sehen lassen. Er verbrachte seine Zeit bei Servette und auch bei Manchester City. Wo der junge und talentierte Stürmer sogar unter Trainer Pep Guardiola trainierte. Nach dem schlechten Abschneiden bei der Weltmeisterschaft 2018, wusste Gonzales schon genau wie er auf sich aufmerksam machen kann. Via soziale Netzwerke meldete er sich zu Wort und teilte mit, dass die Stürmersorgen in der Schweiz schon bald der Vergangenheit angehören werden. Gonzales ist ein Angreifer mit jeder Menge Potenzial. Leider zog er sich vor wenigen Tagen eine schwere Verletzung zu und muss nun eine monatelange Zwangspause hinnehmen. Besonders bitter, denn bisher lief der Neuzugang von St. Gallen nur in Testspielen auf. Ein Einsatz bei einem Pflichtspiel wäre allerdings in nächster Zeit sehr wahrscheinlich gewesen.
Peter Zeidler sichert volle Unterstützung zu
Gonzales sollte sich Itten als Vorbild nehmen. Dieser hat erst gezeigt, dass ein Comeback nach einer solchen Verletzung möglich ist. Cheftrainer Peter Zeidler versprach dem jungen Talent zudem, dass er vom Verein jegliche Unterstützung die notwendig sein wird bekommt. Die Reha lief nicht nur bei Itten sehr gut, auch Boris Babic kann sich darüber nicht beklagen. Selbstverständlich wird es für den 20-jährigen Stürmer von St. Gallen eine schwierige Zeit werden, jedoch zeigen die zuvor genannten Spieler, dass im Fußball nichts unmöglich ist.